Ronnie Grob
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Ronnie Grob
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Gedruckt,Gesellschaft,Politik

Über den ständigen Ruf nach mehr Bildung

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer

Es gibt eine politische Forderung, die breite Unterstützung findet und kaum je in Zweifel gezogen wird. Die Sätze dazu lauten so: “Unser vielseitiges und hochwertiges Bildungsangebot ist das Öl und Gold der Schweiz.” (Christine Egerszegi-Obrist, FDP) – “Wir brauchen keine Mythen und keine Mauern um unser Land. Wir brauchen mehr Bildung.” (Kathy Ricklin, CVP) – “Bildung ist unser wichtigster Rohstoff.” (Jacqueline Fehr, SPS) – „Wohlstand für alle heißt heute und morgen: Bildung für alle.” (Angela Merkel, CDU).


http://www.flickr.com/photos/pokpok/ / CC BY-SA 2.0

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Februar 12, 2010von Ronnie Grob
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Gedruckt,Medien

RSS: Das Internet, das zu dir kommt

Noch immer wird RSS von Journalisten nur marginal genutzt. Zu unrecht. RSS ist der Newsticker der heutigen Welt, die persönliche Nachrichtenagentur.

RSS

Die im Sommer 2009 publizierte “IAM-Bernet-Studie Journalisten im Internet 2009” (PDF-File) brachte die Nutzungsgewohnheiten von 526 Schweizer Journalisten und Journalistinnen ans Licht: “40 bis 50 Prozent der Befragten abonnieren Meldungen von Unternehmen, Behörden oder Agenturen über E-Mail, die RSS-Anteile liegen nur zwischen 2 und 8 Prozent. Mit verschwindend kleinen Anteilen spielt Twitter noch keine Rolle.”

Das Problem liegt dabei nicht bei den Mängeln von RSS, sondern am Unwissen der Journalisten, was das ist und wie man das anwenden kann. Zur Aufklärung: RSS, die Abkürzung von Really Simple Syndication, schliesst die (neuen) Informationen auf einer Website “echt einfach” zusammen und bietet sie so an, dass es andere Websites verstehen.

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November 13, 2009von Ronnie Grob
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Gedruckt,Medien

Altpapier

Die schlechten Nachrichten aus der Schweizer Medienbranche reißen nicht ab. Seit Monaten grassiert der Stellenabbau. Besonders bei den Zeitungen schlägt die Krise durch.

Gemäss den “World Press Trends” des Weltverbands der Zeitungen (wan-press.org) hat Deutschland auf eine Million erwachsene Leser 5.2 täglich erscheinende Bezahltitel aufzuweisen. Die Schweiz hingegen, allen im Land um sich greifenden Gratiszeitungen zum Trotz: 78.2. Das mag an der Mehrsprachigkeit des Landes liegen, doch der nur noch von San Marino getoppte Platz 2 dieser Weltrangliste deutet schon auf eine aussergewöhnliche Pressevielfalt hin.

Die Krise trifft 2009 auch die Schweiz, jeden Monat dringen neue Meldungen durch. Im Januar kündigt die “NZZ” die Entlassung von 29 Mitarbeitern an, die “Basler Zeitung” streicht 22 Stellen. Im März schluckt die Tamedia den Westschweizer Verlag Edipresse – dem Deal fallen 20 Stellen zum Opfer. “Cash” wird eingestellt: 23 Stellen. Im Mai trifft es dann auch die Gratiszeitung “.ch”: 61 Stellen sind weg. Die “Neue Luzerner Zeitung”: 20 Stellen. Der Berner “Bund”: 19 Stellen. Der “Tages-Anzeiger”: 57 Stellen.

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Juli 13, 2009von Ronnie Grob
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Gedruckt,Medien

„Das Magazin“ zerlegt sich in Häppchen

Im neuen „Magazin“ von Tamedia glänzt nach dem Relaunch vor allem die Werbung. Sind die grossen Zeiten nun vorbei? Muss der publizistische Leuchtturm ein Heftli werden?

“Facts” ist eingestellt, die “Weltwoche” verkauft immer neue Teile ihrer Titelseite und ich erkenne meine Lieblingslektüre der letzten 25 Jahre, das “Magazin”, nicht wieder. Als ich das komplett überarbeitete und am 3. Januar 2009 erstmals in grösserem Format erschienene Heft erstmals durchblätterte, stach mir vor allem die Werbung ins Auge, die sich in frohen Farben von den matt kolorierten redaktionellen Inhalten abhebt. Das publizistische Konzept wirkt damit wie auf eine bis vor kurzem nicht denkbare Weise umgekehrt: Nicht mehr die Werbung ergänzt die Inhalte, sondern die Inhalte ergänzen die Werbung.

Und es tauchen redaktionelle Inhalte auf, die mich stutzen lassen. Es erscheinen Artikel über pseudomoderne Fahrräder, die viel Geld kosten, allerdings keine Bremsen und Lichter haben – irgendwie der letzte Schrei. Oder es wird eine ganze Ausgabe mit Inhalten gefüllt, die zuvor im Geschäftsbericht des Detailhändlers Migros erschienen sind. Flankiert mit bezahlter Werbung – der Migros.

Das Magazin
Eine Vorliebe für Hemden, Krawatten, Anzüge? Foto: Ronnie Grob

Als Res Strehle im April 2007 vom Magazin-Chefsessel in die (zunächst stellvertretende) Chefredaktion des Tages-Anzeigers stiess, folgten im Magazin Finn Canonica und Guido Mingels (Stv.) nach. Ehemals der Ort für lange, herausragende Sozialreportagen, für Denkanstösse, für politische und wirtschaftliche Hintergründe, wandelt sich das Heft unter der neuen Führung in einen Styleguide der versnobten, städtischen Eltern. Die Themen drehen sich vornehmlich um Stil, Mode, Kochen, Frauen, Kinder, Reisen, Trends. Politik? Ja, aber dann nur die menschliche Seite. Gesellschaft? Ja, aber nur, wenn etwas Glamour dran ist. Wissenschaft? Das ist zu trocken, das geht nur aufgepeppt. Investigationen? Verlaufen nicht immer günstig; Redaktionsmitglied Sacha Batthyany widerfuhr das Unglück, in Liverpool von einem Fünfzehnjährigen ausgeraubt zu werden.

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Juni 17, 2009von Ronnie Grob
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Gedruckt,Medien

Online-Reputation von Journalisten: Ein Kommentar über Kommentare

Viele Journalisten mögen das Internet nicht. Manche von ihnen mögen das
Internet nicht, weil jemand darin über sie geschrieben hat. Über sie und
ihre Arbeit. Einfach so, ohne vorher zu fragen. Bemerkt haben sie das, weil
sie ab und zu ihren Namen googlen. Und da steht dann, manchmal schon in den
ersten Ergebnissen, irgendwas über sie. Im schlechtesten Fall eine
Unwahrheit eines anonym oder pseudonym bleibenden Feiglings.

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Juni 3, 2009von Ronnie Grob
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Über mich

© Julien Barrat
Hallo, mein Name ist Ronnie. Seit 2007 arbeite ich als freier Journalist in Berlin und Zürich. Das ist mein eigenes Blog, auf dem ich ab und zu mal einen meiner Artikel veröffentliche. Mehr zu meiner Arbeit, aber auch zu meinen Haltungen und Interessen erfährst Du hier.

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