Ronnie Grob
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Ronnie Grob
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Sport

Schweiz und Schweden sind zwei verschiedene Länder

Im Vorfeld des diesjährigen Eishockey-WM-Finales zwischen Schweden und der Schweiz machte ein Witz die Runde:

Stellt euch vor, wie erstaunt die USA wären, wenn sie heute gewännen & morgen im Finale grad nochmal auf Schweden treffen würden. #srfhockey

— Conny Brügger (@ConnyBruegger) May 18, 2013

Und plötzlich merken die Amerikaner, dass die Schweiz und Schweden zwei Länder sind. Und im Gegensatz zu ihnen beide morgen im Final stehen.

— Andy Haute Rue (@AndyHauteRue) May 18, 2013

Liebe Amis, SCHWEIZ & SCHWEDEN Das sind ZWEI verschiedene Länder im WM Final ;))

— Helena Eichenberger (@HEichenberger) May 18, 2013

Und endlich weiss die Welt: Schweden und Schweiz sind 2 verschiedene Nationen… #srfhockey #eisgenossen

— Reto Wüthrich (@retowuethrich) May 19, 2013

Der Schweden/Schweiz/USA Joke: Wer hat noch nicht, wer will nochmal?

— Daniel Rauch (@danielrauch) May 19, 2013

Tatsächlich, wer weiss denn schon nicht, dass Schweden und die Schweiz zwei verschiedene Länder sind. Und dass US-Amerikaner die Schweizer gerne mit den Schweden verwechseln, hat sicher auch schon fast jeder Schweizer (und Schwede) einmal persönlich erfahren (ich habe).

Wiederum: Wer findet, ohne lange zu überlegen, auf der Karte die US-Bundesstaaten Illinois, Pennsylvania, Ohio, Michigan, Georgia und North Carolina? Die haben nämlich alle mehr Einwohner als Schweden und mehr Einwohner als die Schweiz. Ist es so sicher, dass Schweden und Schweizer diese Bundesstaaten nicht miteinander verwechseln?

Wer alles weiss die Riesenländer Usbekistan, Kasachstan, Turkmenistan, Tadschikistan und Aserbaidschan zu unterscheiden? Und wer kennt Millionenstädte wie Ahmedabad (Indien, 5,5 Mio.), Surat (Indien, 4,4 Mio.), Tianjin (China, 3,7 Mio.), Shenyang (China, 3,4 Mio.), Lakhnau (Indien, 2,8 Mio.), Kanpur (Indien, 2,8 Mio.), Fortaleza (Brasilien, 2,4 Mio.), Nagpur (Indien, 2,4 Mio.), Changchun (China, 2,2 Mio.), Chittagong (Bangladesch, 2,1 Mio.), Faisalabad (Pakistan, 2 Mio.), Taiyuan (China, 1,8 Mio.) oder Shijiazhuang (China, 1,6 Mio.)?

Nichts gegen eine korrekte Unterscheidung zwischen der Schweiz und Schweden, aber vielleicht ist das aus US-Sicht dann doch nicht ganz so wichtig.

Mai 20, 2013von Ronnie Grob
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Politik

Ich will meinen Bundesrat selbst wählen

Als Auslandschweizer erhalte ich die Abstimmungsunterlagen immer lange im Voraus. Eigentlich nicht schlecht, dann kann man etwas länger überlegen. Nun hab ich aber was draufgeschrieben auf den Zettel. Ein „Ja“:

Stimmzettel zur Volkswahl des Bundesrats

Klar, auch für ein „Nein“ gibt es Gründe. Warum etwas ändern, dass so lange zufriedenstellend funktioniert hat? Bringt man nicht so womöglich die Harmonie des Staatssystems aus dem Gleichgewicht?

Ich glaube nicht. Als Befürworter Direkter Demokratie und möglichst direkter Mitsprache der Bevölkerung bin ich dafür, dass die Schweizer Bürger sich ihre Exekutive selbst wählen, und das nicht die 246 National- und Ständeräte machen lassen, ihre gewählten Stellvertreter. Ich vertraue darauf, dass die Bürger das nicht schlechter machen als die Parlamentarier. So weiss das auch die Weisheit der Vielen: Grosse Gruppen fällen klügere Entscheide als kleine, wenn die Meinungsvielfalt gewährleistet ist und ihre Einzelteile unabhängig voneinander urteilen.

Weil der Änderungsvorschlag auf Initiative der SVP erfolgt, werden sich vermutlich viele aus Unsicherheit für die bewahrende, die konservative Lösung entscheiden. Ich meine dagegen: Wir sollten die womöglich so schnell nicht wiederkehrende Chance ergreifen, unsere demokratischen Rechte auszuweiten. Ich will meinen Bundesrat selbst wählen. Ob ich das als Auslandschweizer überhaupt sollte, ist wieder eine andere Frage. Aber weil ich es kann, leg ich ein „Ja“ ein.

Eidgenössische Volksinitiative „Volkswahl des Bundesrates“ (Wikipedia-Artikel)
Eidgenössische Volksinitiative „Volkswahl des Bundesrates“ (Wortlaut des Antrags auf Verfassungsänderung)

Mai 14, 2013von Ronnie Grob
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Medien

Europa, Geschäftsmodelle, Gala

6 vor 9

Da auf Bildblog.de wegen Serverproblemen derzeit nicht publiziert werden kann, erscheint „6 vor 9“ zunächst hier.

1. „Die Krisenmacher“
(cicero.de, Petra Sorge)
Journalisten würden eine Spaltung Europas geradezu herbeischreiben, glaubt Petra Sorge: „In den Zeitungsspalten und Abendsendungen tobt der Krieg bereits. Völlig übertrieben, wie wir mittlerweile wissen. (…) Neben den Bildern dummer, undankbarer Zyprioten und imperialer Russen gibt es noch ein drittes, das die Medien verbreiten: die Despotie Europa.“

2. „Über die Paywall hinaus“
(medienwoche.ch, Mathias Menzl)
Auf den Medienwandel reagieren die Medienhäuser so fantasielos wie die Musikindustrie, sie versuchen alte Modelle in eine neue Zeit zu übertragen. In einem langen Beitrag notiert Mathias Menzl einige Ideen für neue Geschäftsmodelle.

3. „Das ultimative Handbuch für Nachrichtenportale: So verlinkt man aus sozialen Netzwerken richtig“
(tobiasgillen.de)
Tobias Gillen erklärt Nachrichtenportalen, wie man richtig verlinkt.

4. „Phänomen ‚Blick-Girl'“
(srf.ch, Video, 3:19 Minuten)
Journalisten des Westschweizer Fernsehens übernehmen für einen Abend die Hauptausgabe des Deutschschweizer Fernsehens. Und kümmern sich in einem Beitrag um das „Blick“-Girl, das es in ihrem Landesteil nicht gibt. „Halbnackte Frauen in der Tagespresse und sogar auf der ersten Seite. Für die Romands eine anrüchige Angewohnheit.“

5. „Willi Winkler und der Ulf-Poschardt-Mythos“
(umblaetterer.de, Josik)
In einem Text für die „Gala“ zitiert Willi Winkler Ulf Poschardt, aber ohne ihn zu namentlich zu erwähnen.

6. „Was Journalisten verdienen“
(wasjournalistenverdienen.tumblr.com)
Siehe dazu auch „Who pays writers?“ (whopays.tumblr.com).

Nachtrag, 25. März: Ist nun doch noch auf Bildblog.de erschienen.

März 25, 2013von Ronnie Grob
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In eigener Sache,Medien

Nur eine Frage, Benjamin Blume

Warum kann ich eine mir gestellte Frage …

Screenshot nureinefrage.blogspot.de

… nicht beantworten?

Screenshot nureinefrage.blogspot.de

Meine Antwort wäre diese gewesen:

Nein, das hat damit nichts zu tun, Martin Weigert wusste nicht, dass ich den Artikel verlinken werde, er hat mich nicht mal darauf hingewiesen. Sein Text ist zwar nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Das Thema „Arbeiten von Überall her“ beschäftigt zunehmend viele, da sind ein paar Tipps von jemandem, der das selbst ausprobiert hat, sicher nicht schlecht.

Dass ein freies und funktionierendes Internet im Ausland durchaus ein Thema ist, zeigt sich schnell, wenn man zum Beispiel in China arbeiten möchte, siehe zum Beispiel hier.

Das hat nichts damit zu tun, dass Sie gar keine Antworten auf Ihre Fragen wünschen, oder?

Januar 15, 2013von Ronnie Grob
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Gesellschaft

Roni und sein Volg-Beutel

Das Video steht schon ein paar Monate online, aber mich freuen die seltenen Augenblicke, in denen mich Kreatives aus Zürich erreicht, jedes Mal sehr, weshalb ich die absolute Wahrheit über „de Roni“ unbedingt hier teilen möchte. Roni kommt aus der Provinz, hat einen riesigen Schwanz, und ist sozusagen über Nacht zum Hipster geworden:

Das siebenminütige Werk nennt sich „an animated mockumentary about Roni, his bike and his big city life“. Siehe dazu auch das Interview von Linus Schöpfer mit Andrea Schneider, der vor wenigen Monaten erst nach Zürich gezogenen Macherin des kurzen Films. Über die Hipster sagt sie:

Wie der Roni kommen viele vom Land und möchten das gerne verbergen. Sie versuchen das, indem sie sich übermässig anpassen und noch stärker als die Städter den Trends nachjagen. Dabei müssen sie sehr vorsichtig vorgehen: Sie wollen individuell wirken, aber nicht derart eigenartig, dass sie wieder zu Aussenseitern werden. Sehr schwierig!

Januar 13, 2013von Ronnie Grob
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Über mich

© Julien Barrat
Hallo, mein Name ist Ronnie. Seit 2007 arbeite ich als freier Journalist in Berlin und Zürich. Das ist mein eigenes Blog, auf dem ich ab und zu mal einen meiner Artikel veröffentliche. Mehr zu meiner Arbeit, aber auch zu meinen Haltungen und Interessen erfährst Du hier.

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