Ronnie Grob
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Ronnie Grob
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Gedruckt,Politik

Energiegesetz: Mit finanziellen Zückerchen zu einem «Ja»

Kürzlich war ich bei einer Podiumsdiskussion einer Arbeitsgruppe der Grünliberalen der Stadt Zürich im Zentrum Karl der Grosse. Das Komitee Energiestrategie JA – übrigens beheimatet bei der CVP Schweiz – verteilte dabei Rollen mit Traubenzucker.

Dieses Bild könnte kaum passender sein. Denn das neue Energiegesetz (Abstimmungstext) hält (finanzielle) Zückerchen bereit für alle, die gegen die massive Ausweitung dieser neuen Subventionen sein könnten. Die Rechnung dafür werden, wie bereits in Deutschland zu sehen ist, die Bürger und die KMU zahlen müssen, über eine massiv höhere Stromrechnung und über eine höhere Steuerbelastung. Ich glaube, dass es gerade bei dieser Abstimmung lohnenswert ist, sich genau zu informieren. Einfach nur irgendwie für einen Fortschritt (oder gegen die Referendumsergreiferin SVP) zu sein und deshalb dem Gesetz zuzustimmen, reicht nicht aus. Gute Informationen, wie sich der Subventionsausbau im Detail gestaltet, hat etwa Simon Scherrer von «up» (Positionspapier) zusammengetragen.

Wer gegen Subventionen, gegen mehr Vorschriften und gegen eine höhere Stromrechnung ist, ist gut beraten, bei der Abstimmung am 21. Mai 2017 mit «Nein» zu stimmen. Für den «Schweizer Monat» hab ich das noch etwas schicker formuliert:

Blackout bei den Liberalen

Manch wirtschaftsnaher Politiker lässt sich von den Bonbons der Energiestrategie verführen. Eine langfristig vernünftige Ordnungspolitik ist aber wichtiger als kurzfristige Gewinne aus Subventionen.

Wird das umfassend ausgebaute neue Energiegesetz angenommen, werden wir unser Verhalten beschränken, mehr Vorschriften befolgen und höhere Stromrechnungen bezahlen müssen. Die Folgen sind beim Pionier der «Energiewende» genannten Energie-Planwirtschaft zu besichtigen: In Deutschland fliessen 2017 insgesamt 24,2 Milliarden Euro – etwa mit diesem Betrag hat die Schweiz die NEAT gebaut – in Abgaben für erneuerbare Energien, und die Kosten für den Ausbau des Stromnetzes und für den Atomausstieg sind hierbei noch nicht mal eingerechnet.

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Mai 4, 2017von Ronnie Grob
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Gedruckt,Medien,Wirtschaft

Blick auf den Klick

Medienkonsum lässt sich im digitalen Zeitalter immer genauer messen. Die Folge davon: Statt auf hochwertige Formate setzen die Medien immer öfter auf Boulevard. Dafür an der Nase nehmen müssen uns wir, die Konsumenten.

Macher von Zeitungen und Zeitschriften wussten während Jahrhunderten kaum, welche Artikel gelesen wurden und welche nicht. Als Rückmeldung dienten einzig Telefonanrufe oder Leserbriefe. Die einen Leser fanden, man müsse dezidierter links schreiben, um aufkommende rechte Parteien in Schach zu halten. Die anderen empörten sich darüber, dass man den Linken doch nicht alles nachsehen dürfe, sonst stehe man schon morgen im Kommunismus. Andere wiederum vermissten Berichte über den FC Basel, das Eiskunstlaufen oder die Veranstaltung vom letzten Wochenende, die sie zufällig selbst besucht hatten. Und meistens hatten Leser die Nase voll vom Thema X, über das ständig berichtet wurde, während über das in ihren Augen enorm wichtige Thema Y kein Wort verloren wurde.

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Oktober 30, 2014von Ronnie Grob
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Politik,Wirtschaft

Warum Erdogan und Putin? It’s the economy, stupid!

Heute hat Recep Tayyip Erdogan bei den Präsidentschaftswahlen in der Türkei mit 52 Prozent mehr als die Hälfte aller Stimmen geholt. Wladimir Putin gewann 2012 bei den Präsidentschaftswahlen in Russland mehr als 63 Prozent der Stimmen.

Von der Wahlfälschungsfrage mal abgesehen: Warum bloss wählen die Bürger solche Menschen, sind das alles Wahnsinnige? Wer aufmerksam die westlichen Medien liest, weiss doch, dass sie eher zweifelhafte Demokraten sind, Minderheiten und Medien einschränken und verfolgen und auch sonst zahllose Fehler haben.

Meine Antwort: Es ist der wirtschaftliche Aufschwung, der unter ihnen stattgefunden hat.

Putin ist seit 1999/2000 an der Macht, Erdogan seit 2003. Wirft man die viel zu selten benutzte Suchmaschine Wolfram Alpha an und sucht nach „Turkey vs. Russia, GDP per Capita“, dann kommt unter anderem diese schöne Grafik zum Vorschein:

Bruttoinlandprodukt von Russland und der Türkei in US-Dollar pro Jahr und pro Person von 1989 bis 2013.
Bruttoinlandprodukt von Russland und der Türkei in US-Dollar pro Jahr und pro Person von 1989 bis 2013 (Screenshot wolframalpha.com).

Zum Vergleich nehmen wir mal hinzu, wie sich Nordkorea entwickelt hat im Realsozialismus („Turkey vs. Russia vs. North Korea, GDP per Capita“):

Bruttoinlandprodukt von Russland, der Türkei und Nordkorea in US-Dollar pro Jahr und pro Person von 1989 bis 2008.
Bruttoinlandprodukt von Russland, der Türkei und Nordkorea in US-Dollar pro Jahr und pro Person von 1989 bis 2008 (Screenshot wolframalpha.com).

Wer kürzlich mal irgendwo in Europa oder Asien in den Strandferien war, dem ist vielleicht aufgefallen, dass ganz schön viele Russen aus der Mittel- und Oberschicht Urlaub machen in letzter Zeit. Und warum? Weil sie es sich leisten können. Anders als vorher, im Sozialismus.

Was würden wohl Westeuropäer wählen, wenn sie die Wahl hätten zwischen ein paar verfolgten Minderheiten und ein paar religösen und nationalen Ideen auf der einen Seite – und Strandurlaub auf der anderen Seite?

August 10, 2014von Ronnie Grob
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Gedruckt,Medien

Zukunftsweisende Zeitungsverkäufe

«The Washington Post» wird an den Gründer eines Internethändlers verkauft, der Axel-Springer-Verlag stösst Printprodukte ab. Zeitungsmenschen sind verstört, doch die Verkäufe weisen in die richtige Richtung. Ins Internet.

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August 19, 2013von Ronnie Grob
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In eigener Sache,Medien

„5 vor 10“ (INSM) vs. „6 vor 9“ (Bildblog)

Die meistens von mir gefüllte Rubrik „6 vor 9“, eine wochentäglich erscheinende Onlineschau, feierte kürzlich den 5. Geburtstag. Schon seit einigen Jahren erscheint sie in diesem Format:

6 vor 9

Per Zufall entdeckte ich nun gestern die Rubrik „5 vor 10“, eine ebenfalls fast täglich erscheinende Onlineschau in einem sehr ähnlichen Format:

5 vor 10

„5 vor 10“ erscheint seit dem 6. März 2012 auf blog.insm.de, dem Wirtschaftsblog der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

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März 26, 2012von Ronnie Grob
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Über mich

© Julien Barrat
Hallo, mein Name ist Ronnie. Seit 2007 arbeite ich als freier Journalist in Berlin und Zürich. Das ist mein eigenes Blog, auf dem ich ab und zu mal einen meiner Artikel veröffentliche. Mehr zu meiner Arbeit, aber auch zu meinen Haltungen und Interessen erfährst Du hier.

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