Angesichts von sinkenden Auflagen haben die Werber die Zukunft des Journalismus in der Printbranche in der Hand. Geben Sie der kritischen Öffentlichkeit eine Chance oder geht es tatsächlich nur um die Quoten?
Die Auflagen der Printmedien gehen unter dem Druck des Internets zurück und damit auch die Einnahmen der Verlagshäuser. Im Dezember 2008 wurden gemäss Wemf-Inseratestatistik in der Schweizer Presse 11.5% weniger Anzeigen als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs geschaltet. In allen Verlagen muss gespart werden – die angebliche Zeit, die Zeitungen noch zu Überleben bleiben soll, wird ständig verkürzt. Keine zehn Jahre mehr, sondern nur noch fünf Jahre gibt ihnen Marc Fisher, Redaktor der “Washington Post” (in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”).
