Bins-Wagner

Das „Magazin“ verfügt mit Daniel Binswanger über einen wöchentlichen Kolumnisten, der in Berlin und Paris Philosophie und Literaturwissenschaften studiert hat, als Moderator „Salongespräche“ führt und stets wohlausgewählt eingekleidet ist (1/2/3/4).

Eine nicht repräsentative Umfrage ergab, dass die meisten Leser des „Star-Kolumnisten“ (Zitat Claude Longchamp) glauben, dass es sich bei seinen Reflexionen um „wichtige Gedanken“ handle. Gleichzeitig gaben sie aber an, jeweils irgendwann nach dem ersten Drittel, sicher aber vor der Hälfte des Texts umzublättern, bzw. wegzuklicken. Über die Gründe herrscht eisiges Schweigen. Es ist zu vermuten, dass viele fürchten, den Gedanken Binswangers nicht folgen zu können, da sie a) zu wenig belesen, b) zu wenig gebildet, c) zu blöd oder d) zu wenig intellektuell sind.

Gesichert ist nur, dass Binswanger Wörter einsetzt, die nicht immer alltäglich sind und irgendwie etwas ausstrahlen.

Am 16.10.2009 verwendete Binswanger in den sieben Absätzen seiner Kolumne unter anderem folgende Wörter (in der Reihenfolge ihres Auftretens): Bins-Wagner weiterlesen