Der Wettermann der ARD, Jörg Kachelmann, ist Vorwürfen ausgesetzt, weshalb er zu Recht oder zu Unrecht verhaftet wurde.
Doch auch wer vielleicht zu Unrecht verhaftet wird, erleidet einen Karriereschaden, wenn es nach den Schlagzeilenproduzenten des Boulevardportals Tagesanzeiger.ch geht.
Doch nun zu einem Artikel von Bettina Röhl auf welt.de. Ich zitiere daraus nur die wichtigsten Passagen:
Bis ins kleinste Dörflein hat sich, schnell wie ein Lauffeuer, herumgesprochen, dass (…)
Hat er oder hat er nicht? Das ist hier die Frage. (…)
Dem Vernehmen nach hat (…)
der Tatverdacht erhärtet hätte (…)
Aus den Medien erfährt man, dass Kachelmann in Deutschland keinen festen Wohnsitz hätte und nicht gemeldet sei und dass er einige Jahre gleichwohl bei seiner Ex, die ihn nun angezeigt hat, in der Spargelstadt Schwetzingen gewohnt hätte (…)
Deutscher Steuerzahler ist Kachelmann also offenbar nicht. Aber sein Lebensmittelpunkt, Arbeit, Freundin und die Märkte seiner in seinem Heimatland, der Schweiz, ansässigen Firmen lag bisher im Wesentlichen, nach allem, was man hört, hierzulande. (…)
wie es in den Medien zu lesen war (…)
dass man dort die Anzeigende kenne (…)
wie man hört (…)
ist ja sicher im Zweifel (…)
wohnt sicher (…)
So könnte es auch im Fall Kachelmann gewesen sein. (…)
wenn es denn so gewesen ist, wie sie behauptet (…)
könnte sich auch selber als einigermaßen unangreifbar gefühlt und benommen haben (…)
Das alles, wohl gemerkt, wenn es eine Vergewaltigung tatsächlich gegeben hat, was bis jetzt völlig offen ist. Natürlich kann es sein, dass (…)
Alles Spekulation und deswegen sollte die Berichterstattung ergebnisoffener sein. (…)
muss immerhin einen Haftrichter überzeugt haben (…)
Es ist kaum zu glauben. Aber die wirklich dreisten Passagen sind damit noch nicht zitiert. Dazu muss man schon den ganzen Artikel lesen.
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