Schlagwort: Journalisten

  • Was in allen Zeitungen steht

    Ich habe eine neue Lieblingssendung. Sie dauert kaum 10 Minuten, wird täglich vor 13 Uhr im Deutschlandfunk DLF ausgestrahlt und nennt sich “Internationale Presseschau”. Gut, die Sendung gibt es in dieser Form schon seit 1987, aber man kann ja auch mal etwas wieder entdecken. Übersetzt und zitiert wird nicht nur, was „Xinjingbao“ aus Peking schreibt,…

  • Mehr Bürokratie, weniger Pressefreiheit: das Leistungsschutzrecht

    Gerne werfen Exponenten von Zeitungsverlagen Google oder den Blogs vor, sie seien parasitär. Parasitär? Journalisten sind selbst parasitär. Journalismus beschreibt, leitet weiter, analysiert, ordnet ein. Ohne die real existierende Welt gäbe es ihn nicht, er ist selbst kein originäres Produkt. Oder könnte es einen Wirtschaftsteil geben ohne Wirtschaft? Eine Sportsendung ohne Sportereignisse? Könnte dieser Text…

  • Maientage in der Bundespressekonferenz

    Die Bundespressekonferenz in Berlin im Mai 2010 (Text auf journalist.de). Die Beantwortungsmaschine Mittwoch, 19. Mai 2010 Am Osteingang der Bundespressekonferenz sehe ich den Portier ein offenbar bekanntes Gesicht herzlich begrüssen, mich aber blickt er finster an, als ich ihm mehrfach sage, dass ich zur Bundespressekonferenz möchte. “Ja, aber an WELCHE Konferenz denn?”, will er wissen.…

  • Alles neu macht der Mai

    Im Monat Mai wurde die die Schweizer Medienszene von zwei Personalentscheiden überrascht, die kaum jemand vorhergesehen hat. Zum einen wurde Publizist Roger de Weck in einer Ruck-Zuck-Wahl zum SRG-Generaldirektor gewählt, zum anderen kürte die NZZ-Gruppe den Unternehmer Peter Hogenkamp (Blogwerk) zum Leiter ihrer “Digitalen Medien”. Bejubelt wurden beide Personalien: De Weck von den etablierten Journalisten,…

  • Das Ende der Medienindustrie – sind unsere Journalisten noch zu retten?

    Ein Besuch beim Mediendisput „Das Ende des Journalismus – Ist unsere Mediendemokratie noch zu retten?“ in den Berliner Ministergärten.

  • Der Vollblutjournalist im Jahr 2009

    Margrit Sprecher (Jahrgang 1936) liefert in der Zeit ein wunderbares, leider zu wahres Portrait des Vollblutjournalisten. Es handelt sich um einen, der bedingungslos für die Qualität eintritt, aber kaum mehr Platz in den Verlagen von heute findet, denn „der Boss braucht keine Stars in seiner Truppe. Er braucht Textarbeiter.“ Er ist überhaupt kein Star. Er…

  • Online-Reputation von Journalisten: Ein Kommentar über Kommentare

    Viele Journalisten mögen das Internet nicht. Manche von ihnen mögen das Internet nicht, weil jemand darin über sie geschrieben hat. Über sie und ihre Arbeit. Einfach so, ohne vorher zu fragen. Bemerkt haben sie das, weil sie ab und zu ihren Namen googlen. Und da steht dann, manchmal schon in den ersten Ergebnissen, irgendwas über…

  • Barack Obama und die Journalisten

    Wer sich noch wundert, warum die US-Medien und damit auch die Medien in aller Welt voll sind von Obama, Obama, Obama, der sollte sich dieses Video ansehen. Der US-Präsident, der sich den Journalisten augenscheinlich persönlich vorstellen wollte, wird von ihnen belagert wie ein Boygroup-Mitglied von Teenies. Wie Kinder halten sie dem Politiker ihre Handykameras ins…

  • Blick am Abend vermeldet Nicht-Haarschnitt

    Beim Online-Dings von Blick am Abend liegen ausser der Ferienvertretung des Aushilfspraktikanten wohl alle gerade krank im Bett. Gestern meldete das Online-Portal der Gratiszeitung nämlich aufgrund von zwei sozusagen identischen Bildern, dass TV-Moderator Stefan Klapproth sich die Haare geschnitten hätte.

  • Frank A. Meyer zur Pension

    Lieber Frank A. Meyer Ich wünsche Ihnen alles Gute zum heutigen 65. Geburtstag! Da Sie nicht im Internet suchen, zuletzt wohl nach sich selbst, werden Sie diesen Eintrag wohl nie lesen. Mich hält es aber nicht davon ab, Ihnen herzlich zur Pension zu gratulieren. Endlich können Sie ausspannen, zurücklehnen, abwinken, Kuchen essen, schwimmen gehen. Dass…