Zitate

Fußball ohne Tore, das ist wie Tage ohne Sonne.

Alfredo di Stéfano, Fussballer, sueddeutsche.de

Eine einleuchtende Theorie über die Pubertät beschreibt die Pubertät als eine Phase der Verpuppung. Das plappernde, unbeschwert umhertollende Kind spinnt sich eines Tages ein in die Puppe eines wortkargen Jugendlichen, wie eine Raupe. Im Inneren der Puppe finden weitreichende Umbauarbeiten an Körper und Psyche statt. Diese Umbauarbeiten erfordern viel Energie. Die Puppe bewegt sich folglich nur sparsam, sie liegt meistens auf ihrem Bett und chillt, ihre Kontakte mit der Außenwelt beschränken sich im Wesentlichen auf die Sätze „Ich habe Hunger“ und „Wir brauchen Milch“. Eines Morgens aber bricht die Puppe auf, und wie ein Schmetterling entsteigt der Puppe ein junger Erwachsener, der seine Flügel ausbreitet und davonfliegt.

Harald Martenstein, zeit.de, „Die Dreiwortsatz-Kommunikation

(…) Da kam die Affäre um den Postchef Klaus Zumwinkel und seine Liechtensteiner Depots wie bestellt. Endlich einmal ein Land, dem gegenüber man keine Rücksicht zu nehmen braucht. Liechtenstein war von Deutschland nie besetzt, kein einziger Liechtensteiner Jude wurde deportiert, es gab keine Liechtensteiner Freiwilligen bei der Waffen-SS. Das kleine Fürstentum ist der weisse Fleck auf der Landkarte des deutschen Gewissens.

Henryk M. Broder, Weltwoche, Maulhelden

Internet machen alle. Das interessiert mich nicht. Ich mache das, was niemand macht. Das war immer so.

Roger Schawinski, Schweizer Familie, „Ich möchte grosszügiger werden mit mir


Kommentare

Eine Antwort zu „Zitate“

  1. […] einem Interview mit der Schweizer Familie sagte er kürzlich: “Internet machen alle. Das interessiert mich nicht. Ich mache das, was niemand macht. Das […]

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