Mikro-Highlights, auf die man hinweisen sollte, sind mir in letzter Zeit einige untergekommen.
1. Die Urlaubsvertretung von Stefan Niggemeier. Habe meistens einfach laut gelacht.
Online-Journalisten geschockt: MauseBienchen78 stellt ihr Diddl-Blog ein
Schock an der Tankstelle: Knabbernüsschen schon wieder teurer
Apple-Fans euphorisch: Neues iPhone kann fast alles, was ein normales Handy kann
Mehr? Selber suchen.
2. Die brandneue Twitter-Serie „Ich sehe Neuköllner“ von Martin Riemer.
ich sehe neuköllner. sie tätscheln ihre hunde heraus aus der blauen stunde in die dunkelheit hinein.
ich sehe eine neuköllnerin. sie hat ihrem husky eine kugel eis gekauft.
Schnell klicken, geht wohl eher nicht ewig.
3. Die neue Serie „Feuilleton und Pornografie“ auf umblaetterer.de
Alexander Osang über Pornywood (Teil 1)
Stephan Maus über die Venus-Messe 2003 (Teil 2)
Da kommt noch mehr!
4. Ich war am Konzert der fabulösen Magnetic Fields. In der Passionskirche in Kreuzberg.
Gut war Darren Hanlon, der die traditionelle Vorband alleine stellte. Gut war auch, dass Sänger Stephin Merritt die Kanzel bestieg, um von dort aus das grossartige „Papa Was a Rodeo“ zu, wie sagt man, „performen“.
Indifferent war, dass die Security der der freundlichen Bitte der Band, weder zu filmen noch zu fotografieren nicht nachkommenden Heimlich-Bildermacher aus dem Konzert abführte und nach ein paar Minuten wieder hinsetzte. Allerdings wäre es gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich es schlecht fand.
Schlecht war, dass mein absoluter Lieblingssong der Band, vermutlich wegen zu stürmischer Fröhlichkeit, nicht gespielt wurde (anders als der Lieblingssong einer anderen Zuschauerin, die laut aufschrie, als man ihren spielte). Aber ich kann ihn mir ja auf YouTube noch hundert Mal anhören. Ihr auch, wenn ihr wollt. Mich beeindruckt vor allem die Luft immer wieder, die Merrit aufbringt, gegen Ende des Songs.
Hier also der Luckiest Guy On The Lower East Side (gerade nochmals gehört, was für ein perfekter Popsong):
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