Ab und zu stösst man auf eine Website, da freut man sich einfach, dass es das Internet gibt und fragt sich, was eigentlich diese Skeptiker haben.
Swissvotes.ch, die Datenbank der eidgenössischen Volksabstimmungen, ist so eine. Sie wurde „am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern in enger Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Bundeskanzlei (BK) und dem Bundesamt für Statistik (BFS) entwickelt“.
Rausfinden kann man dort zum Beispiel, wie knapp am 6.12.1992 der „Bundesbeschluss über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR)“ abgelehnt wurde. 3.580.094 von 4.546.571 Stimmberechtigten (78.7%) gingen zur Urne – von ihnen waren nur 23.836 Menschen mehr, also etwa eine Kleinstadt, für ein „Nein“.
Oder man kann sich das von den Männern bereits am 07.02.1971 verliehene „Frauenstimm- und Wahlrecht in eidgenössischen Angelegenheiten“ genauer ansehen.
Und man kann erkennen, dass damalige Initiativen auch nicht ulkiger, seltsamer, menschenfreundlicher oder sonst wie anders waren als heute. Abgelehnt wurde unter anderem: