Jeder Passagier, der nicht die Swiss bucht, hat sich vom Image der Billigflieger täuschen lassen.
steht heute im Artikel „Easyjet & Co. kosten viel und bieten wenig“ von Andreas Valda in der Tageszeitung Tages-Anzeiger. Natürlich ist das begründet, denn meistens, wenn man Konkurrenten am Markt vergleicht, hat einer in irgendeiner Sparte das billigste Produkt. Mal ist die Milch des Detailhändlers Aldi das kostengünstigste Produkt, mal der Flug der Fluggesellschaft Swiss.
Bild: CC Flickr James Cridland
Mich irritiert der Artikel trotzdem. Gefolgert wird nämlich:
Das Beispiel zeigt, dass die grossen und etablierten Airlines im Europaverkehr konkurrenzfähig sind.
Meine eigene Erfahrung ist so: Wer nicht sehr kurzfristig bucht und keine Stosszeiten nutzt, fliegt auf der Strecke Berlin – Deutschschweiz mit Easyjet (nach Basel) immer am Billigsten. Fast doppelt so teuer ist jeweils Air Berlin (nach Zürich), alle anderen sind meistens noch teurer. So etwa war das immer die letzten beiden Jahre (Einspruch erbeten!).
Ich weiss nicht, wie es Euch geht – aber für mich liest sich der ganze Artikel wie eine Auftragsarbeit der etablierten Fluglinien. Ich lese gerne einen Artikel, der mich über die Zusatzkosten von Billigfliegern aufklärt. Ein aus einem kurzfristig gebuchten Wochenendflug konstruierter Abgesang auf die transparenten Billigflieger will ich aber nicht lesen. Schon gar nicht in einer Zeitung, die dafür Geld verlangt.
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