Schweizer Presse in der Schweizer Presse

„Die einzige Chance der Schweizer Presse auf Erneuerung wäre hier im Saal eine Bombe. Wenn wir alle zusammen weg wären, dann ginge wirklich eine Welle von Innovation durch die Schweizer Medienhäuser.“

Constantin Seibt zitiert anlässlich des Jahreskongresses des Verbandes Schweizer Presse im „Bund“ einen „jüngeren Verlagsmanager“.

„Das tat richtig weh im Kopf.“

Der Kleinreport hält die Aussage von Verleger Michael Ringier, das Internet sei ein rechtsfreier Raum, zurecht für „völligen Quatsch“.

„Selbst tragen die Kurtisanen die Kostüme der Professionalität, der Objektivität, der Neutralität. Oder sie geben vor, diese zu tragen. In Wahrheit gehen sie ebenso nackt wie der Kaiser.“

Verteidigungsminister Ueli Maurer in einer Rede am Jahreskongress des Verbandes Schweizer Presse über die Schweizer Presse.

„Ich bin jetzt bald neun Monate im Amt und wurde noch nie wirklich kritisiert.“

Nochals Maurer, in einem darauf folgenden Interview im „Sonntag“.

„In unserer Branche aber reden die Leute über Twitter, Facebook und die Blogs, ohne zu wissen, was ein Retweet, eine Facebook-Gruppe oder ein Blog-Feed ist.“

Norbert Neininger macht’s vor und freundet sich offensiv mit dem Internet an. Wer kommt nach? Kommt jemand nach?

Soweit einige Zitate der letzten Tage, die ich einfach mal so aufschreiben wollte.

Als Tipp: Erneuerung kommt nicht einfach so. Man muss was ändern.

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