Berlin, Mittwoch, den 20. Januar 2010
Es spricht Dr. Hans-Peter Friedrich (CDU/CSU) – „Für Hof/Wunsiedel im Deutschen Bundestag“
Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
Herren! Man konnte nach dieser Rede wirklich nicht da-
von ausgehen, dass so lange geklatscht wird.(Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN]: Oh!)Diese Rede, Herr Steinmeier, war lang, laut und enttäu-
schend.(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeord-
neten der FDP)Diese Rhetorik, mit der man versucht, ein blutleeres
Sammelsurium und Peinlichkeiten zu überspielen, liegt
Ihnen einfach nicht.(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und
der FDP)Wissen Sie, letztes Jahr waren Sie eigentlich noch
ganz vernünftig.(Zurufe von der SPD: Ah!)
Mit „geistiger Wende“ haben wir nicht gemeint, dass Sie
sich jetzt in geistiges Unterholz begeben sollen.(Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)
Nein, mit „geistiger Wende“ haben wir gemeint, dass wir
mehr Freiheit in diesem Land brauchen. Lieber Herr
Steinmeier, Ihre Angriffe auf die Bundesregierung waren
ungerechtfertigt(Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nein!)
und sie waren billig.
(Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nein! Ihre Poli-
tik ist billig, Herr Friedrich! Ich korrigiere
mich: Sie ist teuer!)Sie sollten sich nicht auf dieses Niveau begeben. Viel-
leicht hätten Sie, wenn es um die Verquickung von Poli-
tik und wirtschaftlichen Interessen geht, auch über Ihren
Freund Gerhard Schröder und Gazprom reden können.(Zuruf von der FDP: Herr Müller!)
Aber auf dieses Niveau möchte auch ich mich nicht be-
geben.
Ausschnitt aus dem Plenarprotokoll der 15. Sitzung von Mittwoch, dem 20. Januar 2010 (PDF-File, 1.3 MB | alle Plenarprotokolle)
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