Schlagwort: Feuilleton

  • Schaumschlägereien

    Schaumschlägereien

    Ein «Komitee für rassistische Süssigkeiten» prangert die Firma Dubler in Waltenschwil an, Süssspeisen als «Mohrenköpfe» zu verkaufen: «Warum besteht die Firma Dubler darauf, das einzige Produkt, das sie herstellt mit einem rassistischen Namen zu versehen? (…) Zusammengefasst lässt sich festhalten: Es gibt KEINEN Grund, ein Stück Patisserie mit einem rassistischen Namen zu bezeichnen. Deshalb rufen…

  • Das Tempelhofer Feld: Der Luxus der Leere inmitten von Berlin

    Das Tempelhofer Feld: Der Luxus der Leere inmitten von Berlin

    Das arme Berlin hat es, das reiche Zürich nicht: Ein Brachfeld inmitten der Stadt, in dem sich die Bürger erholen können. Ein Zufall ist das nicht. Die Berliner haben es dem Staat auf direktdemokratischem Weg abgetrotzt, der dafür ganz andere Pläne hatte. «Das Brachland als Kulturraum funktioniert. Ohne staatliche Subventionen, sondern indem den Menschen ein…

  • Georg Diez „angemessen empört“ und „entsetzt, wie wenig recherchiert wird“

    Es ist schon eine fesche Feuilleton-Debatte, die sich zwischen Bloggern, Literaturkritikern und Buchverlagen seit dem 5. Februar 2010 abspielt. Gestartet hatte sie Deef Pirmasens mit diesem Blogbeitrag über die Buchautorin Helene Hegemann. Er deckte auf, dass sich Hegemann in ihrem Roman „Axolotl Roadkill“ an einigen Stellen von Blogger Airen „inspirieren“ liess. Inzwischen sind viele weitere…

  • Gouvernantenprosa

    Im Blog des Perlentauchers hat Thierry Chervel eine sehr ausführliche Must-Read-Kritik an verschiedenen in den Feuilletons deutscher Zeitungen erschienenen Texten veröffentlicht. Es geht um „eine tapfere kleinere Minderheit aus Freitag, taz, Zeit, Süddeutsche, FAZ und FAS“, die sich gegen die Riesen Henryk M. Broder, Ayaan Hirsi Ali und Necla Kelek wendet. Der Karikaturenstreit war eine…

  • Christoph Schlingensief über die Medien

    In seinem Buch “So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!“ (erschienen im April 2009), dem „Tagebuch einer Krebserkrankung”, schreibt Theaterregisseur Christoph Schlingensief auch über die Medien (auf den Seiten 108 bis 110 und 120). Ich möchte das gerne einfach mal unkommentiert zitieren. Fernsehen: Habe versucht, noch ein bisschen fernzusehen, aber das geht…