Schlagwort-Archive: Peter Hogenkamp

„5 vor 10“ (INSM) vs. „6 vor 9“ (Bildblog)

Die meistens von mir gefüllte Rubrik „6 vor 9“, eine wochentäglich erscheinende Onlineschau, feierte kürzlich den 5. Geburtstag. Schon seit einigen Jahren erscheint sie in diesem Format:

6 vor 9

Per Zufall entdeckte ich nun gestern die Rubrik „5 vor 10“, eine ebenfalls fast täglich erscheinende Onlineschau in einem sehr ähnlichen Format:

5 vor 10

„5 vor 10“ erscheint seit dem 6. März 2012 auf blog.insm.de, dem Wirtschaftsblog der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.

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5 Jahre «6 vor 9»

Am 2. August 2006 erschien die erste Ausgabe von „6 vor 9“, damals auf medienlese.com. Inzwischen wurden weit über 1000 Ausgaben mit je 6 Links publiziert, meistens vor 9 Uhr morgens, das Format erfreut sich auf bildblog.de einer zufriedenstellenden Aufmerksamkeit.

Voodookuchen

Danken möchte ich …

… allen Lesern, Fehlermeldern und Tippgebern (auch denen, die Vorschläge in eigener Sache liefern ;-)

… allen, die mich bisher bei dieser Tätigkeit vertreten haben, also Christina Schmid, Florian Steglich, Peter Hogenkamp, Peter Sennhauser, Ole Reißmann, Moritz Adler, Lukas Heinser, Stefan Niggemeier, Torsten Kleinz und Stefan Sichermann (habe ich jemanden vergessen?).

… allen Spendern, die das Format 2009, als es von der Einstellung bedroht war, mit 2000 Euro in drei Tagen gerettet haben.

… allen, die für medienlese.com oder bildblog.de erfolgreich Werbung verkauft haben und allen, die diese Werbung geschaltet und bezahlt haben. Wer aktuell werben möchte, kann das hier tun.

… allen finanziellen Unterstützern, sei es nun per Flattr oder Paypal.

… im Besonderen natürlich Peter Hogenkamp und Stefan Niggemeier, die diese Rubrik überhaupt ermöglicht haben und ermöglichen.

Dazu ist erschienen:

„Bildblog-Links: fünf Jahre 6vor9“ (meedia.de, Marc Reichwein)
„Fünf Jahre 6 vor 9“ (journalist.de, Svenja Siegert)
«6 vor 9» feiert fünfjähriges Jubiläum (blog.blogwerk.com, Martin Weigert)
„Urgroßmutter, Beuys, Jonglierkünste“ (evangelisch.de, Matthias Dell)

Bild: Hypnotischer Kuchen, Flickr/probesz, CC BY-SA-Lizenz

Alles neu macht der Mai

Im Monat Mai wurde die die Schweizer Medienszene von zwei Personalentscheiden überrascht, die kaum jemand vorhergesehen hat. Zum einen wurde Publizist Roger de Weck in einer Ruck-Zuck-Wahl zum SRG-Generaldirektor gewählt, zum anderen kürte die NZZ-Gruppe den Unternehmer Peter Hogenkamp (Blogwerk) zum Leiter ihrer “Digitalen Medien”. Bejubelt wurden beide Personalien:

De Weck von den etablierten Journalisten, die sich freuen, dass es einer der ihren an die Spitze des nationalen Fernsehens geschafft hat und die zu einem grossen Teil seine linksliberale Haltung teilen.

Hogenkamp von der Online-Szene, die sich freut, dass es einer der ihren an die Spitze der Online-Aktivitäten des international angesehensten Medienhauses geschafft hat und die zu einem grossen Teil sein Internetverständnis teilen.

Ein Journi also ganz oben bei den Öffentlich-rechtlichen, ein Blogger ganz oben bei NZZ Online. Sind das gute Nachrichten für die Publizistik? Natürlich, denkt man sich, denn beide können hervorragend schreiben und reden. Erwartet werden sie allerdings von unbeweglichen Strukturen, eingefahrenen Abläufen, unproduktiven Sitzungen, langwierigen Budgetverhandlungen und unbefriedigenden Kompromissen. Wir werden sehen, welche Impulse sie geben werden können.

Roger Schawinski hat mal gesagt: “Ein SRG-Generaldirektor hat nur zwei wichtige Aufgaben: Gebühren erhöhen und ihm genehme Direktoren für Radio und Fernsehen portieren”. Das sollte auch für einen eher der Sprache als den Zahlen zugeneigten Generaldirektor ein Leichtes sein.

Die Anstellung von Social-Media-Unternehmer Hogenkamp dagegen ist wegweisend. Anders als de Weck wird der 41-jährige nicht in sechs Jahren zwangspensioniert werden. Es ist ungewiss, wie lange es noch gedruckte Zeitungen und Zeitschriften geben wird, manche sprechen von fünf Jahren, andere von zehn. Inhalte dagegen wird es auch ohne Papier geben. Sollte Hogenkamp seinen Job bis dann behalten, könnte er über einen grösseren Teil der NZZ-Gruppe regieren, als das derzeit der Fall ist.

Dieser Artikel erschien im Pressespiegel von mediaforum.ch, den man hier per E-Mail abonnieren kann.

Wer wird Blick-Chefredaktor?

Meine Bewerbung steht, die bisherigen Rückmeldungen rechnen mir durchaus Chancen ein. Klar ist nur noch nicht, ob diese über oder unter 0.1% liegen.

Aber machen wir doch mal eine demokratische Abstimmung:

Weitere, eigene Tipps einfach hinzufügen oder kommentieren. Update, nach einer Woche offener Abstimmung sieht das Ergebnis so aus:

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