George W. zum Letzten

Heute ist der letzte Arbeitstag von George W. Bush. Er war ein fürchterlicher Präsident. Wenn wir in Zukunft ein Beispiel brauchen für Leute, die das Beste wollen und das Schlechteste erreichen, dann finden wir eines in ihm. Ein dynamischer, ein geläuterter Typ, der bis zum Schluss seinem Gewissen vertraute (nzz.ch):

Es gibt Dinge, die ich anders machen würde, wenn ich dazu die Chance bekäme. Doch ich habe immer nach den besten Interessen des Landes gehandelt. Ich bin meinem Gewissen gefolgt und habe getan, was ich für richtig hielt.

Sein Vermächtnis in Zahlen hat Harper’s Index gesammelt, sehr ausführlich. Politisch war er nicht sehr fleissig:

Portion of his presidency he has spent at or en route to vacation spots: 1/3

Number of vehicles in the motorcade that transports Bush to his regular bike ride in Maryland: 6

Estimated total miles he has ridden his bike as president: 5,400

Vor allem aber schürte er Angst (was wir alle täglich mit den überall erhöhten Sicherheitsbestimmungen ausbaden):

Minimum number of calls the FBI received in fall 2001 from Utah residents claiming to have seen Osama bin Laden: 20

Nun wird er der Öffentlichkeit gegenüber mehrheitlich schweigen. Geniessen wir es:


States of the Union – George W. Bush from Aaron Valdez on Vimeo.

Ein Gedanke zu „George W. zum Letzten“

  1. Nun wird er der Öffentlichkeit gegenüber mehrheitlich schweigen.

    … und mit gut bezahlten Vorträgen sowie Spenden für seine präsidiale Bibliothek sein Schmiergeld einfordern – analog zu seinen Vorgängern. Bush Senior und insbesondere Clinton kann man noch heute dabei zusehen.

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