Frank A. Meyer verharmlost Rechtsradikale und Sekten

Frank A. Meyer, “ein Journalist, mittlerweile pensioniert, der in Berlin lebt” (Zitat Christian Unger), antwortet Marc Walder in einem Interview im Magazin des Sonntagsblicks vom 26. Juli 2009 auf eine Frage zu einem Titel der Zeitschrift Weltwoche:

Sie zitieren allen Ernstes ein rechtsradikales Sektenblatt?

Man kann ja zur Weltwoche stehen, wie man will, aber wer eine Zeitschrift, die weder mit Rechtsradikalen noch mit Sekten etwas am Hut hat, so bezeichnet, der muss sich vorwerfen lassen, damit die wahren Probleme, die Rechtsradikale und Sekten darstellen, zu verharmlosen.

Sollte die zitierte Passage nicht inhaltsleer und diffamierend sein, so würde mich interessieren, wie Frank A. Meyer seine Haltung begründet. Bleibt sie unbegründet, kann man Meyer wohl getrost einen Schaumschläger nennen. Und sich dann fragen, warum er eigentlich wöchentlich zu Wort kommt.

(via Norbert Neininger, der ein Foto von den ausgedruckten Buchstaben gemacht hat)


Kommentare

4 Antworten zu „Frank A. Meyer verharmlost Rechtsradikale und Sekten“

  1. Ich verstehe deine Aufregung dahingehend, dass du Köppels Ausfälle in Richtung Geschlechtsfaschismus gut heißt. Das wundert mich bei dir nicht. Auch dass du das gemeine und ziemlich doofe Zusammenspiel zwischen Köppel und René Lüchinger gut findest zeigt mal wieder wo du stehst.

    http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-27/artikel-2009-27-editorial-die-chefin.html

    http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-27/artikel-2009-27-kommentar-16-wochen-selbstverwirklichung.html

    Natürlich hat Jasmin Staiblin, Schweiz-Chefin von ABB, kein Recht auf Mutterschaftsurlaub oder Kind. Sie darf ein Kind bestenfalls beim Pflügen in der Furche bekommen und dann gleich weiter arbeiten.

    Es zeigt wie weit du persönlich in der Vergangenheit lebst. Sie hat ihr Haus wohl bestellt, lässt andere, übrigens ihren Vorgesetzten in der Zeit Entscheidungen treffen und sie hat Telefon und Computer.

    Aber das zählt ja für Leute aus dem Mittelalter wie dich nicht. Roger Köppel und sein Blättchen sind das was Frank A. Meyer schon gesagt. Rechtsradikale Sektierer und da du dich in ihrer Gesellschaft wohl fühlst, gehe ich wohl nicht falsch in der Annahme, die ich ja schon mehrfach geäußert habe, dass du auch dazu gehörst.

    Ach ja. Du kannst den Kommentar ruhig löschen. Er erscheint eh gleich auf Duckhome.

  2. @Jochen Hoff: Du meine Güte, nun auch noch Geschlechtsfaschismus. Nur, weil einer fragt, ob es ok ist, wenn eine Top-Führungskraft die ihr zustehenden 16 Wochen Mutterschaftsurlaub auch tatsächlich einzieht.

    Ich finde, wer sich nichts mehr erlaubt, als einige Fragen zu stellen, muss in einer guten Debattenkultur nicht gleich ins Mittelalter geschickt werden. Ich glaube auch, dass man sich besser überlegen sollte, mit wem man wen vergleicht. Es gibt nun mal Teilnehmer der Debatte, die andere Haltungen haben. Trotzdem kann man auch diesen mit Respekt begegnen.

  3. @Jochen Hoff: Wieso müssen Deutsche, sobald sie etwas in der Art wie «rechtsradikal» hören, sofort verbal Amok laufen?

  4. Avatar von Roman Maurer
    Roman Maurer

    Sonderbar ist das Statement der Weltwoche schon. Es zeigt sich da ein Weltbild von vorvorgestern!
    Haben diese Leute eigentlich Kinder? Die Aufforderung zur Abtreiung kann ja eigentlich zwischen den Zeilen herausgelesen werden….
    In welchem Zeitalter leben die Verantwortlichen der Weltwoche eigentlich und sind sie sicher das sie hier und heute in Europa leben?

    Man kann über F.A.Meyer denken was man möchte, wir wissen alle das er sich schon grausam geirrt hat… Fall Borer z.B., aber die Frage bzw. sein Fazit muss sich die Weltwoche schon gefallen lassen.

    Und zu Jochen Hoff; nun ja, leser von Duckhome wissen um seine Neigung gegenüber der Schweiz und uns schweizern. Nur seine (teilweise) beschränkte „Wahrheit“ ist die wahre Wahrheit und verbaler Amok gehört bei ihm halt mal dazu. Aber, er hat Recht wen er sich gegen den „Geschlechtsrasisumus“ stellt.

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