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6 vor 9 – ein Blick zurück

Warum höre ich nach fast neun Jahren auf mit der wochentäglichen Linkrubrik «6 vor 9» auf Bildblog.de? Weil die Auswahl von Links Alltag geworden ist. Weil die Zukunft des Journalismus immer noch nicht geklärt ist. Und weil es eben kein Kinderspiel ist, Medienkritik jeden Morgen fehlerfrei zusammenzufassen.
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Zitate

Wir kaufen doch all diese Magazine, verschlingen hungrig Informationen über die Stars. Solange es Menschen gibt, die solche Magazine kaufen und sich im Internet den neuesten Star-Tratsch downloaden, wird es auch ein Angebot an solchen Bildern und Geschichten geben. So einfach ist das. Das ist nicht die Schuld der jungen Pop-Stars, und auch nicht die der Paparazzi – jeder ist irgendwie mitverantwortlich. Das Internet hat einen enormen Wettbewerb zwischen Print-Magazinen und anderen Medien hervorgerufen, einen Wettbewerb, in dem es scheinbar keine Schranken und Grenzen mehr gibt. Es ist ein Wahnsinn.

Madonna, Popsängerin, Frankfurter Rundschau, 12.04.2008

Der englische Begriff «Nigger» etwa ist verboten, das deutsche Pendant «Neger» (vorläufig noch) erlaubt. «Scheiss-Schweizer» darf in Zürich (anders als im Kanton Zug) nicht gesagt werden, die Aussage «Ich traue grundsätzlich keinem Schweizer» (geäussert von einem jüdischen Mitarbeiter der Bergier-Kommission) dagegen wird toleriert. Das heisst aber nicht, dass dieselbe Aussage über Muslime straffrei wäre.

Alex Baur, Weltwoche, Anti-Rassismus-Gesetz: Wächter der richtigen Gesinnung
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Zitate

Das Label „Rechtspopulist“ hat heute die gleiche diffamierende Qualität wie „Kommunist“ in den fünfziger und sechziger Jahren, „Faschist“ in den Siebzigern und Achtzigern oder „Klimaleugner“ heute. Es erspart jede inhaltliche Auseinandersetzung und macht allein seinen Träger für die Folgen seiner Handlungen verantwortlich.

Hendryk M. Broder, spiegel.de, „Der Populist, der keiner ist

Gute Schreiber haben alle Aggressionen, Triebe, sonst hält man das nicht durch, es lohnt sich ja auch nicht wirklich, das Schreiben.

Peter Stamm, Schriftsteller, Weltwoche, „Schreiben kanalisiert meine Triebe
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