Autor: Ronnie Grob
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Röschen öder Rös’chen
Ein Spitzname von Politikerin Ursula von der Leyen geistert derzeit durch die Medien: Röschen. Hier ein kurzes Lehrvideo zur richtigen Aussprache des Worts:
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Alles neu macht der Mai
Im Monat Mai wurde die die Schweizer Medienszene von zwei Personalentscheiden überrascht, die kaum jemand vorhergesehen hat. Zum einen wurde Publizist Roger de Weck in einer Ruck-Zuck-Wahl zum SRG-Generaldirektor gewählt, zum anderen kürte die NZZ-Gruppe den Unternehmer Peter Hogenkamp (Blogwerk) zum Leiter ihrer “Digitalen Medien”. Bejubelt wurden beide Personalien: De Weck von den etablierten Journalisten,…
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Arschlochkind – ein Jahr Frau Freitag
Zum 1. Geburtstag eines zu wenig beachteten Lehrerinnen-Blogs. Blogger werden (von Journalisten) oft gefragt, wo denn nun bitteschön all diese tollen Blogs sind, die angeblich die ganze Medienlandschaft umpflügen werden. Auch wenn man weiss, wie viele tolle Blogs es gibt, weil man ja täglich welche liest, kommt man dann je nach dem in Erklärnot. Denn…
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„Die Welt“ vs. „Berliner Morgenpost“
Was tippen Sie? Handelt es sich bei den Tageszeitungen „Die Welt“ und „Berliner Morgenpost“ um zwei verschiedene Zeitungen? Vergleichen wir mal die heutigen Ausgaben miteinander:
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Elitisten küren Roger de Weck zu ihrem Papst
Eine intransparente Wahl spült Roger de Weck an die Spitze der SRG. Die Klagen über ein politisch links dominiertes Fernsehen und Radio werden jetzt erst recht hochkochen. Zeit für eine Alternative. Roger de Weck war in den 1990er-Jahren Chefredakteur von „Tages-Anzeiger“ und der „Zeit“, zuvor schrieb er für die (damals noch links ausgerichtete) „Weltwoche“. Seit…
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Tanz den Limbo mit dem Euro!
Die Inflationsangst geht um! Es gibt schon Leute, die ihre Euros nur noch zuhause aufbewahren, um sie vor einer Entwertung zu schützen. Doch das ist nichts als Panikmache. Dass es überhaupt kein Problem mit einer Inflation gibt oder geben wird, macht uns die Europäische Union auf ihrem offiziellen YouTube-Kanal eutubede in diesem Video (vom 29.…
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Die alten Männer in den Printverlagen
Hansi Voigt leitet seit 2007 20 Minuten Online, ein Portal, das jung und frisch daherkommt und vergleichweise viele Grenzen des Online-Journalismus auslotet, leider auch, was die Trennung zwischen redaktionellen und werblichen Inhalten angeht. In der neuen Ausgabe des „Schweizer Journalist“ sagt Voigt zu den Einkünften seines Portals: Zum Umsatz darf ich leider keine Aussage machen.…
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An der Abiprüfung im Deutsch-GK
Es gibt Tweets, die mag man einfach ungeprüft glauben: „Das Internet fördert die Demokratie“, „NZZ“ vom 6. März 2009.
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50 Euro hier, 50 Cents da
„Big Daddy“ ist tot, lass uns „lousy pennies“ zusammenkratzen. Nach etwa einer halben Stunde dieser 36 Minuten dachte ich: Ja, es ist richtig, gleich jetzt etwas an wikileaks.org zu überweisen, auch wenn es nur 50 Euro sind. Interview mit Daniel Schmitt von Wikileaks (dctp.tv, Video, 36 Minuten – wer von dctp.tv hat eigentlich den bescheuerten…
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Ein Ja zu Experimenten
Es gibt einen, der bloggt und twittert, der die Idee einer regelmässigen Web-TV-Sendung mit dem traditionellen Fernsehen kreuzte und der dazu seit bald zehn Jahren Präsidiumsmitglied beim Verband Schweizer Presse ist. Trotz seiner rund 60 Jahre nimmt er als einer der wenigen der Schweizer Printbranche das Internet in die Hand und probiert aus, was geht…
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Kapitalismus, Bottom-up-System und grösste NGO der Menschheitsgeschichte
Es ist wie ein kleiner Schock, wenn sich in einer deutschen Publikation jemand zum Kapitalismus bekennt und ihn fast schon euphorisch bejaht. Der 1939 geborene Investor Peter Jungen hat es getan, ein ganzes Interview lang. „Gier, das kann man schon bei Hammurabi oder im Alten Testament nachlesen, gab es immer. Aber nur der Kapitalismus setzt…
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Datenschutz: Zeitung vs. Google Street View
Unter dem doch sehr passenden Titel „Privatsphäre war gestern“ druckt die heutige „Berliner Morgenpost“ auf Seite 13 ein Bild ab, auf dem unter anderen ich zu sehen bin. Vergleichen wir doch mal, wie die Zeitung aus dem Axel Springer Verlag und der Dienst „Street View“ von Google mit einem Bild von mir umgehen (würden): Berliner…
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Wem Kurt Imhof vertraut und wem nicht
Kurt Imhof, unter anderem Publizistikwissenschaftler an der Uni Zürich, hat bisher knapp zwei Millionen Franken gesammelt für seine Idee eines Medienobservatoriums. Zu diesem Erfolg kann man ihm nur herzlich gratulieren. Allerdings muss einem angst und bange werden, wie Professor Doktor Imhof Inhalte im Internet ansieht. Dem Wissenschaftsportal science.orf.at sagte er: Wenn wir uns informieren wollen,…
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„Direkte Demokratie“ startet
Gemeinsam mit Martin Steiger starte ich heute ein neues Weblog unter dem Titel „Direkte Demokratie“ Warum? Weil wir überzeugt sind … dass Menschen selbst entscheiden sollen, wie sie leben wollen, dass Menschen vor allem in den wichtigen, bewegenden Fragen nicht von einer kleinen Elite dominiert werden sollen, dass die Masse unter bestimmten Voraussetzungen, nämlich wenn…