Ronnie Grob

Hallo, mein Name ist Ronnie, ich bin Journalist. Das ist mein eigenes Blog, auf dem ich ab und zu mal einen meiner Artikel veröffentliche. Mehr zu meiner Arbeit, aber auch zu meinen Haltungen und Interessen erfährst Du hier:

Ronnie Grob (2022)
  • Die politisch ach so neutralen Journalisten

    Seit dem 1. Februar 2011 gibt es die Medienwoche – zusammen mit René Worni und Nick Lüthi bin ich einer der regelmässigen Autoren. Mein erster Beitrag behandelt „Das Märchen der Objektivität“. Ich bezweifle darin, dass Journalisten eine objektive Sichtweise einnehmen können, auch wenn sie behaupten, das zu können und stellte fest, dass Journalisten „mehrheitlich links…

  • Die Journalisten und das Herrschaftswissen

    Journalismus hat die Aufgabe, die Mächtigen zu hinterfragen. Doch die Reaktionen auf „Wikileaks“ zeigen das Gegenteil: Viele Journalisten stellen sich schützend vor die Mächtigen. Zählen sie sich dazu? Seit wir die Dunkelheit des Mittelalters verlassen haben, in dem Glauben und Aberglauben das im Vergleich zu heute spärlich vorhandene Wissen beherrschten, streben wir nach Wissen, nach…

  • Hollywood für den Europäischen Sozialfonds

    Die Angst vor Inflation konnte uns der YouTube-Kanal der Europäischen Union eutubede schon im Mai austreiben – das ging ganz einfach mit einer Limbo tanzenden Euromünze. Nun werden auch die Bedenken über eine möglicherweise versiegende Zwangssolidarität in Europa mit einem offiziellen Video vertrieben, das mit seiner aufwändigen Produktion an Actionfilme der US-Filmwirtschaft erinnert. http://www.youtube.com/watch?v=v6zLxb_ffzw Ich…

  • Stil als Haltung, Lebensführung und -weise

    Stil als Haltung, Lebensführung und -weise

    Was ist bloss aus dem „Magazin“ geworden, fragte ich mich im Juni 2009 und kürzlich wieder, als zu lesen war, dass Chefredaktor Finn Canonica es nicht ertragen konnte, Teil einer humoristischen Bildergalerie des hauseigenen Webportals tagesanzeiger.ch zu sein, in der er einen Geri-Weibel-Faktor von 8,5 zugesprochen bekam (siehe dazu „Finnde den Fehler“ auf klatschheftli.ch. Geri…

  • Zur Terrorangst in Europa

    Gemessen an den statistisch festgehaltenen Vorfällen der letzten Jahre muss die Angst vor Terror in Europa, vor allem vor islamischem oder rechtsextremem Terror, als übertrieben bezeichnet werden. 2009: 2008: 2007: 2006: Quelle: „EU Terrorism Situation and Trend Report“ von 2006, 2007, 2008 und 2009 auf europol.europa.eu. Ähnliche Artikel: Europa der Eliten Das Sommerloch dehnt sich…

  • Was bedeutet „Vergewaltigung“ in Schweden?

    Durch die Verhaftung von Wikileaks-Gründer Julian Assange am 7. Dezember 2010 ist die Frage aufgetaucht, was denn nun in Schweden alles als Vergewaltigung gilt. Bild: Schwedische Fussballfans in München, Flickr/4mediafactory, CC BY-Lizenz Schauen wir doch einfach mal nach. Auf dem Faktenblatt „New legislation on sexual crimes“ (PDF-Datei, 118 kb), das vom Schwedischen Justizministerium 2005 herausgegeben…

  • Die Ausschaffungsinitiative als Wegweiser

    Die Ausschaffungsinitiative empört die Medienmacher. Jene, die die tägliche Integrationsarbeit leisten, haben aber trotzdem „Ja“ dazu gesagt. Härtere Ausländergesetze sind zukünftig europaweit zu erwarten. Wer gestern auf Twitter unterwegs war, konnte von Leuten lesen, die … … sich fragten, ob die Schweiz „ein einig Volk von SVP-Patridioten“ sei. … fanden, dass jeder, der mit „Ja“…

  • Max Frisch vs. Kurt Furgler 1978

    Wann haben Sie zuletzt eine Sendung gesehen … … in der ein Schriftsteller, explizit in seiner Rolle als „Staatsbürger“ … … mit einem Exekutivpolitiker, der sich explizit zur direkten Demokratie bekennt … … eine Stunde lang über Poesie und Politik spricht? (Max Frisch zu Kurt Furgler: „Sie müssen Massnahmen ergreifen. Die Poesie muss keine Massnahmen…

  • Die Obama-Schnute

    Gestern in der Zeitung: „Obama hat bei den Midterms eine Wahlniederlage eingefahren. Ganz genau so, wie wir das seit Monaten prophezeit haben. Es ist ein Thema, über das wir schon unzählige Artikel geschrieben haben. Jetzt fehlt uns nur noch ein Foto auf der Titelseite für morgen.“ „Machen wir doch mal was total Verrücktes: Wir zeigen…

  • Was ist konservativ?

    Werner J. Patzelt ist Inhaber des Lehrstuhls für Politische Systeme und Systemvergleich an der Technischen Universität Dresden. Für dresdeneins.tv hat er sich um die Frage gekümmert, was eigentlich konservativ ist. Bild: Screenshot dresdeneins.tv Ab 10:15 Minuten sagt er zum Beispiel: Welche Parteien sind denn nun konservativ? Gewiss nicht eine Partei wie die NPD, die den…

  • TV-Tipps für die kommenden Weekends

    Es ist ja meistens nicht auszuhalten, wenn man mal den Fernseher einschaltet: Call-In-TV, Doku-Soaps, Talkshows, Werbung, Wiederholungen und auf den öffentlich-rechtlichen Sendern die immer gleichen Politiker und Experten, die sich zu den immer wieder aktuellen gleichen Themen äussern. Aber es ist nicht alles schlecht. Und es kommt auch nicht alles Gute nur immer aus den…

  • Berlin Neukölln im rasanten Wandel

    Noch vor kurzem war Berlin Neukölln vor allem als Problembezirk mit vielen Sozialhilfeempfängern bekannt. Doch es hat sich in den letzten drei Jahren sehr viel geändert. Während die Kneipen „Freies Neukölln“ und „Ä“ in der Weserstrasse noch Ende 2007 nahezu die einzigen waren, die sich von der klassischen Eckkneipe abhoben, gibt es drei Jahre später…

  • Frust-riert: Supinos Qualität der Presse

    “Das Magazin” veröffentlichte am 23. Oktober einen Text mit dem Titel “Die Qualität unserer Presse”. Geschrieben hat ihn der Verwaltungsratspräsident der Tamedia AG, Pietro Supino. Zu lesen ist davon auf dasmagazin.ch nur der erste Absatz, denn Inhalte aus dem Heft sind seit kurzem nur noch für iPad-Nutzer zugänglich, kostenpflichtig. In voller Länge und kostenlos ist…

  • Kim Jong Galore!

    Manchmal will man es nicht nur wissen, sondern genau wissen: (via @medienspiegler) Keine ähnlichen Artikel.

  • Was in allen Zeitungen steht

    Ich habe eine neue Lieblingssendung. Sie dauert kaum 10 Minuten, wird täglich vor 13 Uhr im Deutschlandfunk DLF ausgestrahlt und nennt sich “Internationale Presseschau”. Gut, die Sendung gibt es in dieser Form schon seit 1987, aber man kann ja auch mal etwas wieder entdecken. Übersetzt und zitiert wird nicht nur, was „Xinjingbao“ aus Peking schreibt,…