Ronnie Grob
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In eigener Sache,Medien

Kolumne «Medienkritik» in der NZZ am Sonntag

Öffentliche Medienkritik unter eigenem Namen mache ich, seit ich 2006 erstmals für das damalige Blogwerk-Blog Medienlese.com die ersten Beiträge für die medienjournalistische Linkrubrik «6 vor 9» schrieb. Nun gibt es Medienlese.com und auch Blogwerk nicht mehr – Medienkritik aber ist ein fast noch grösseres Thema als damals.

Durch die vielfältigen Sparmassnahmen und die damit einhergehenden Qualitätsverluste hat nämlich das Vertrauen in die etablierten Medien gelitten – gleichzeitig jedoch vertraut man den neuen Medien keineswegs mehr.

Mit immer neuen technischen Neuerungen und Kommuniktionsmöglichkeiten hat sich der Medienkonsum völlig zersplittert: heute können zwei Menschen in der Schweiz leben und nicht mal ein Medium gemeinsam nutzen. Welche künftigen Auswirkungen das auf das Gemeinwesen und die Nationalstaaten haben wird, ist noch völlig offen.

Ich freue mich jedenfalls, dass mir die NZZ am Sonntag ermöglicht, die Fragen der Medienkritik in einer wöchentlichen Kolumne einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Persoenlich.com hat dazu berichtet: «Ronnie Grob erhält neue Medienkolumne».

Sie finden die Spalte jeweils im zweiten Bund namens «Hintergrund» auf der zweiten Seite. Die aktuelle Kolumne beschäftigt sich mit dem SonntagsBlick, der aus einer in Auftrag gegebenen Studie kurzerhand eine Verbandsposition gemacht hat.

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Mai 27, 2018von Ronnie Grob
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Gesellschaft,Kultur,Wirtschaft

Schaumschlägereien

Ein «Komitee für rassistische Süssigkeiten» prangert die Firma Dubler in Waltenschwil an, Süssspeisen als «Mohrenköpfe» zu verkaufen:

«Warum besteht die Firma Dubler darauf, das einzige Produkt, das sie herstellt mit einem rassistischen Namen zu versehen? (…) Zusammengefasst lässt sich festhalten: Es gibt KEINEN Grund, ein Stück Patisserie mit einem rassistischen Namen zu bezeichnen. Deshalb rufen wir die Firma Dubler und alle Bäckereien, sowie alle Verkaufsstellen der Dubler-Produkte dazu auf, ihre süssen Stückchen umzubennen in etwas nicht-rassistisches.»

Gender-Forscherin Franziska Schutzbach (Uni Basel), die ich in meinem NZZ-Text zum Thema zitiert habe und die die Petition unterstützt, besteht darauf, das Komitee habe «kein Verbot» gefordert. Soweit ist das korrekt: Ein Verbot wird keines gefordert durch das Komitee. Es appelliert lediglich, den Namen des verkauften Produkts zu ändern.

Aber was ist das für ein «Appell»? Die Firma Dubler wird als Firma hingestellt, die rassistische Süssigkeiten, also rassistische Produkte produziert. Da sich Süssigkeiten nicht selbst produzieren und verkaufen und Schaum und Zucker selbst im Team nicht die geistig-moralische Höhe aufbringen, von sich aus rassistisch sein zu können, fällt der Vorwurf des Rassismus auf deren Hersteller zurück. Es wird nahegelegt, dass die Produzenten und Verkäufer dieser Süssigkeiten rassistische Absichten oder Gedanken hegen. Und was sind das für Menschen, die rassistische Süssigkeiten kaufen? Niederträchtige Monster?

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September 18, 2017von Ronnie Grob
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Medien

Öffentliche Blattkritik beim «Schweizer Monat»

Es ist unser Anspruch beim «Schweizer Monat», uns stets zu verbessern. Deshalb vesuchen wir mal ein Experiment: nach Erscheinen der Ausgabe laden wir eine Person ein, damit diese kritisiert, was wir schlecht gemacht hat und lobt, was wir gut gemacht haben. In der Folge wollen wir die Essenz dieser internen Blattkritiken öffentlich machen. Wer sich berufen fühlt, uns zu kritisieren, kann sich gerne bei mir melden – allerdings sind schon viele Termine ausgebucht.

Ich habe mich stets dafür eingesetzt, dass der Journalismus gegenüber Kritik offen ist. Jetzt, wo ich selbst bei einem Printmagazin arbeite, will ich Raum für Kritik anbieten. Denn auch wenn es einige Journalisten nicht zu glauben scheinen: Sachliche Kritik ist wichtig, auch wenn sie hart und nicht immer einfach zu akzeptieren ist. Indem die Kritik problematische Punkte aufzeigt, stösst sie neue Gedanken an und bringt Prozesse in Gang.

Wie gut dieses Experiment klappt, werden wir sehen. Und falls uns andere Medien nachfolgen wollen – nur zu, das wäre erfreulich!

Die Erstausgabe der öffentlichen Blattkritik von Gaudenz Looser (schweizermonat.ch)
«Blattkritik ins Internet gestellt» (persoenlich.com)

April 8, 2017von Ronnie Grob
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In eigener Sache,Medien

Zu Gast bei Neunetz.fm

Marcel Weiß hat mich freundlicherweise als Gast zu seinem Podcast Neunetz.fm eingeladen. Und wir haben eine Stunde lang über die Entwicklung der Debatte zu Medienwandel gesprochen, über Erlösmodelle, die Abgründe der Klickhölle und am Ende auch noch über die öffentlich-rechtlichen Medien. Wer wissen will, warum es vielleicht doch nicht das perfekte Beispiel ist, Journalismus als den Spinat im Zuckerland zu bezeichnen, sollte sich das anhören:

«Hier & Jetzt 6: ‹10 Jahre Medienwandeldebatte›, mit Ronnie Grob» (Neunetz.fm)

Gefreut hat mich natürlich auch, dass «6 vor 9» auf Bildblog.de den Beitrag prominent verlinkt hat. Und das Urteil meines Nachfolgers, Lorenz Meyer, kann ich natürlich fast unmöglich unterschlagen:

Fast eine ganze Dekade hat Ronnie Grob als Kurator die Medienrubrik „6 vor 9“ beim BILDblog mit Empfehlungen bestückt und in dieser Zeit ein unfassbares Wissen über die spezifischen Eigenheiten der Branche und den Medienwandel (und die damit verbundenen Medienwandeldebatten) angesammelt. Im Interview spricht er eine Stunde über die letzten zehn Jahre, neue Geschäftsmodelle und den Status Quo des Journalismus. Persönliche Anmerkung: Als sein Nachfolger bin ich auch nach einem dreiviertel Jahr voller Bewunderung für das, was Ronnie Grob hier auf BILDblog geleistet hat. Respekt, Ronnie!

Danke! Und auf ein langes Leben der Rubrik!

September 19, 2016von Ronnie Grob
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Medien,Politik

Die EMEK als staatsnahe Hüterin des Status quo

Die 2013 vom Bundesrat einberufene Eidgenössische Medienkommission EMEK hat bisher zwei Berichte veröffentlicht, einen zur Medienförderung und einen zum Service public. Im Auftrag der Stiftung für MeinungsFreiheit und MedienVielfalt habe ich mir erlaubt, auf diese mit einem kritischen Bericht zu antworten (hier zum Download).

Diese Broschüre, herausgegeben von der Stiftung für MeinungsFreiheit und MedienVielfalt, wurde anlässlich der Debatte «Weniger Staat, mehr Fernsehen – ein Jahr danach» am 21. April 2016 in Zürich veröffentlicht. Weitere Auskünfte zur Stiftung können unter meinungsfreiheit@medienvielfalt.ch eingeholt werden.

Wer den Text lieber in HTML liest, kann das hier tun:

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April 27, 2016von Ronnie Grob
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Über mich

© Daniel Jung
Hallo, mein Name ist Ronnie, ich bin Journalist. Das ist mein eigenes Blog, auf dem ich ab und zu mal einen meiner Artikel veröffentliche. Mehr zu meiner Arbeit, aber auch zu meinen Haltungen und Interessen erfährst Du hier.

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